Wieder einmal ist ein fragwürdiger Adressdienst, in diesem Fall ist es ein Verlag aus Hamburg, unterwegs und schreibt insbesondere die gewerblichen Inhaber von .at-Adressen aus der österreichischen Registry "nic.at" an. Wie die Geschäftsführung von nic.at bereits in den Medien bekanntgegeben hat, handelt es sich dabei um keinerlei Registrierung oder offiziellen Auftrag.

Unnötige Kosten

Mit einer gesalzenen Gebühr von 958,00 Euro pro Jahr für mindestens 3 Jahre versucht der deutsche Adressdienst arglose Kunden in Österreich zu erreichen und verlangt von diesen insgesamt rund 3.000 Euro für die Eintragung in eine Adressliste . Die Adressliste hat weder mit der Domainregistry noch mit irgendeiner offiziellen Stelle zu tun, sondern ist lediglich ein Privatunternehmen.

echonet empfiehlt diese geforderten Formulare keinesfalls zu unterschreiben. In den meisten Fällen sind diverse Adressverzeichnisse in dieser Preisklasse nicht das Geld wert, das sie verlangen. Das unaufgeforderte Anschreiben der Domaininhaber und das Vorgeben eine 'offizielle Stelle' zu sein bzw. sogar anzudrohen, dass die Domain sonst nicht mehr 'gültig' sei, spricht an sich Bände über die Vertrauenswürdigkeit solcher Anbieter.

Domaininformationen für .at-Domains sollten lediglich von der österreichischen Domain-Registry "nic.at" entgegengenommen werden. Wer sich unsicher ist, kann sich entweder an unseren Support oder an nic.at wenden.